Dekan Frithjof Schwesig ist im Jugendwerk als Mitbewohner herzlich Willkommen
Ein spannendes Bewerbungsgespräch mit Dekan Schwesig konnten die Besucher des Cafe Vier am Sonntagabend erleben. Nach dem bekannten Fernsehformat “Zimmer Frei” führten die Vorsitzende des ejw Anja Schlumpberger und Bildungsreferent Micha Schradi ein fiktives Bewerbungsgespräch für ein WG Zimmer mit dem Dekan des Kirchenbezirkes.
Pressetext von Eberhard Fuhr, Blaubeuren:
„Politik muss zuhören, zuhören, zuhören“
Dekan Frithjof Schwesig bei „Zimmer frei“ im Café Vier
BLAUBEUREN. In unregelmäßigen Abständen veranstaltet das Evangelische Bezirksjugendwerk Blaubeuren das Unterhaltungsformat „Zimmer frei“ mit prominenten Gästen aus der Region. Am vergangenen Sonntag Abend war deshalb Dekan Frithjof Schwesig zu Gast im Blaubeurer „Café Vier“. In Gesprächsrunden und kreativen Spielen konnten die rund 30 Besucher dabei den Theologen und Vater von drei Kindern persönlich besser kennenlernen. In professioneller und unterhaltsamer Art wurde die Spielshow, die stark an das bekannte TV-Format angelehnt wurde, von Anja Schlumpberger, der Vorsitzenden des Bezirksarbeitskreises, und Bezirksjugendreferent Micha Schradi moderiert. Schwesig bewies Schlagfertigkeit und Witz bei den Spielrunden. Schottland bezeichnete er als seine „emotionale Heimat“. Dort hat er bis zu seinem 10. Lebensjahr gelebt, da sein Vater Seemannspastor in Edinburgh war. Pfarrer sei er aus Berufung und Interesse geworden. Dabei sei es ihm wichtig, „den Dingen auf den Grund zu gehen“. Der politisch Interessierte beobachtet zur Zeit einen „Rückzug in die eigenen Grenzen“ und forderte, „Politik muss zuhören, zuhören, zuhören“, damit die gegenwärtigen Herausforderungen bewältigt werden können. Ministerpräsident Winfried Kretschmann bewundere er sehr, der EU-Kommissar Günther Oettinger habe manchmal seine Zunge nicht so sehr im Griff, Margot Käßmann, Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017, sei gerade an der richtigen Stelle und das Wirken von Papst Franziskus sei aus seiner Sicht bewundernswert. Der protestantische Kirchenmann hofft, dass sich durch den katholischen Papst im Lutherjahr etwas bewegt. Schwesig bekannte, dass er sich Witze schlecht merken könne und präsentierte sich als versierter Gitarrist, der einen Bob Dylan-Song auswendig begleitete. Den Evangelischen Kirchenbezirk Blaubeuren erlebt er als sehr kreativ. „Kirche ist nicht tot“ stellte er dabei fest „und wir lassen uns dies auch nicht kleinreden.“ Am Ende wurde der Blaubeurer Dekan einstimmig in die Jugendwerks-WG aufgenommen.
Pressetext von Eberhard Fuhr, Landesreferent für Pressearbeit im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg